Skroove (abgeschlossen)
bewegt Jugendliche in benachteiligten Quartieren der Stadt Bern
Mit Skroove wurde ein partizipatives Modell entwickelt, welches auf die intrinsische Motivation der teilnehmenden Jugendlichen setzt und jederzeit dort einsetzbar ist, wo Brennpunkte bezüglich Jugendkriminalität zu explodieren drohen.
Das Pilotprojekt bewegte Jugendliche in benachteiligten Quartieren der Stadt Bern im Zeitraum von August 2010 bis Ende Juni 2011. Zwei rekrutierte junge Skroover übten während rund sechs Monaten mehrmals in der Woche Bewegungsformen ein (bestehend aus Elementen diverser Kampfkünste, Tanz, Akrobatik, Parkour und Improvisation), um darauf aufbauend niederschwellige, animierende wie auch deeskalierende Interventionen im öffentlichen Raum durchführen zu können. Die Skroover wurden hintergründig von einer sozialpädagogischen Projektleitung begleitet, jedoch wurden die Interventionen bewusst von den nicht-professionellen Skroovern durchgeführt.
Skroove nahm Bezug auf den im Jahre 2009 vom Bundesrat verabschiedeten Bericht „Jugend und Gewalt? Wirksame Prävention in den Bereichen Familie, Schule, Sozialraum und Medien“ und leistete einen Beitrag zur Bekämpfung von Jugendgewalt im Raum Bern. Unterstützt wurde das Projekt von der Avina Stiftung, von der Stiftung Swiss Life, vom Bundesamt für Sport, von Sport –The Bridge, von ZIHLER social development und von der Burgergemeinde Bern.